Kreativität auf Knopfdruck? – Interview mit der Kreativitätsexpertin Charleen Dröse

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“Sei kreativ und mach dein Ding!” sagen alle. 

“Passe dich an und bring gute Noten nach Hause!” sagen sie auch alle.

Kreativsein ist nicht unbedingt das, was zentral als Fach in der Schule platziert wird. 

Wir als Selbstständige stehen jeden Tag wieder vor der Herausforderung, neue Beiträge zu kreieren oder unser Unternehmen zu gestalten – also kreativ zu sein. 

Doof, wenn du dann den Glaubenssatz hast: “Ich bin nicht kreativ.”

In dieser Podcastfolge habe ich meinen ersten Podcast-Gast: Die Kreativ-Expertin Charleen Dröse hat selbst 3 Unternehmen, ist Dozentin an einer Designhochschule und ihr Steckenpferd ist definitiv alles rund um das Thema “Kreativität”. 

Ich spreche mit ihr über “Kreativität auf Knopfdruck” bzw. prozesshafte Kreativität, über absolute Kreativitätskiller, über die verschiedenen Typen “Kreative in der freien Wildbahn” und über das Gefühl von Unwohlsein, das du aushalten musst, um nicht direkt von dem Problem zur Lösung zu springen. Denn letztendlich bestimmt das ausschlaggebend die Qualität der Lösungen mit: Wieviel Raum für die Bedürfnisklärung und Ideengewinnung gegeben wurde. 

Kreativ sein kann man auch auf Bestellung

Man kann Lösungen im Rahmen eines bewussten Prozess finden: Und am Anfang steht immerimmerIMMER, das zu lösende Problem oder Bedürfnis zu beobachten und danach haarscharf zu definieren. Erst danach werden Ideen gesammelt – und zwar ohne zu beurteilen. Diesen Schwebezustand auszuhalten ist eine der Hauptherausforderungen dabei, kreativ zu sein. Und nicht direkt zu Lösungen zu hüpfen, die vielleicht gar nicht passen!

Es als Prozess zu betrachten und darauf zu vertrauen, dass diese Unsicherheit aufhören wird – das ist das Geschenk davon, wenn man das System hinter Kreativität auf dem Schirm hat. 

Was sind die Kreativitätskiller #1? 

Ich habe in einer früheren Podcast-Folge schon mal darüber gesprochen: Blockaden. Diese gähnende Leere im Kopf, wenn man eigentlich so dringend etwas kreieren muss! 

Neue Beiträge, Podcastfolgen, Videos, Angebote… – Kreativität ist ständig gefordert. Und natürlich sind die Killer von Person zu Person verschieden. Deswegen steht an erster Stelle: Kenne dich selbst! Richtig, richtig gut!

Allen gerecht werden zu wollen: Charleen beschreibt im Interview, wie sie an der Uni mit dem in der Schule perfektionierten Wunsch es allen recht machen zu wollen, so richtig auf die Fresse gefallen ist: Denn da hat jeder Prof etwas anderes gesagt! Ein Glück, denn nur noch auf ihren Bauch und ihr Herz zu hören hat ihr Türen geöffnet, die  sie vorher noch nicht mal kannte. 

Enger Rahmen: “Du brauchst die perfekte Idee, die nicht zu frech und nicht zu langweilig ist, die ähnlich wie das bisherige Bild ist und trotzdem überrascht.” So enge Limits sind total gegen eine fließende Kreativität – denn zuerst müssen frei und ohne Bewertung Ideen generiert werden. Sonst bleibst du immer in bekannten Mustern und wirst nie was wirklich innovatives gestalten! 

Vergleichen und Bewerten: Der Tod jeder zaghaften, jungen Idee. Das ist wie einem Säugling direkt zu sagen, dass es leider zu nichts zu gebrauchen ist. Ohne überhaupt zu schauen, wie er sich entwickelt!

P.S.: Das ist die Hauptaufgabe bei den Kreativworkshops – das Bewerten abzugewöhnen!

P.P.S.: Zu dem Unterschied von Inspiriertwerden und sich Vergleichen gibt es hier eine Podcastfolge.

Was unterstützt den Kreativprozess

Empathisch mit sich selbst sein und Blockaden reflektieren

Denn Blockaden kommen nicht aus dem Nichts! Und es bringt auch nichts mit dem Sprengstoffgürtel durch sie hindurch zu rennen. Ich garantiere dir, dass du weiter kommst, wenn du  dir anschaust, warumes  dir so schwer fällt, z. B. die Unsicherheit zu halten oder  ohne Bewertung an´s Brainstorming heranzugehen.

Den eigenen  Rhythmus kennen

Du stehst schon vor der Morgendämmerung fit und tatkräftig vor dem Laptop, hast schon meditiert,Yoga gemacht und deinen ersten Tee getrunken? Super – dann ist vielleicht morgens eine gute Zeit für deine Kreativität. Oder du gehörst zu den Eulen und wachst erst gegen 21 Uhr so richtig auf. Beides ist großartig – du solltest nur auch dementsprechend deinen Tag planen. Sonst bist du nachher eine Lerche im Eulenpelz. 

Neue Wege gehen

Manchmal im wortwörtlichen Sinne. Gewohnheiten durchbrechen kann hilfreich sein darin, den Kreativitätsmuskel zu trainieren und das Gehirn auf das unkomfortable Gefühl etwas Neues vorzubereiten. Also: Wieviele Wege gibt es zu deinem Büro oder deinem Supermarkt? 

Charleen findest du hier:

https://www.instagram.com/freiimformat/

https://www.frei-im-format.com/

https://www.instagram.com/rocketpennie/

Jetzt die ganze Folge anhören bei:

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Tizia Macia
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